Auf der NONPain-Unit des Sophien- und Hufeland-Klinikums werden Patienten mit akuten und chronischen Schmerzzuständen behandelt. Oft liegen bereits aus dem ambulanten Bereich mehrere, über einen langen Zeitraum erhobene Diagnosen von Spezialisten verschiedener Fachgebiete vor. Bei letztlich ungeklärten und/oder therapieresistenten Schmerzzuständen bietet die NONPain-Unit eine neue und vielversprechende Option, durch intensive interdisziplinäre Diagnostik und Therapie doch noch einen Behandlungserfolg zu erreichen.
Das Team der Station verfolgt das Ziel, durch intensive interdisziplinäre Diagnostik und Therapie einen Behandlungserfolg zu erreichen. Daher sind neben erfahrenen Neurologen und Orthopäden auch Anästhesisten, Psychologen und Ärzte für Psychosomatische Medizin sowie Ärzte und Therapeuten aus der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin in den Behandlungsablauf des Schmerzpatienten eingebunden.
Vor einer erfolgreichen Therapie steht immer die korrekte Diagnose. Gerade bei Patienten mit chronischen Schmerzen gerät diese medizinische Grundregel leicht aus dem Blick. Da chronische Schmerzen zur Ausbreitung, zum Teil sogar zur Generalisierung neigen, wird die Beantwortung der Frage nach der primären Ursache und einer optimalen Therapie tatsächlich immer schwieriger. Die NONPain-Unit bietet hier neben einer subtilen neurologisch-orthopädischen Diagnostik das gesamte schmerztherapeutische Spektrum, von der gezielten therapeutischen Intervention bis hin zur multimodalen Schmerztherapie. Moderne Therapieverfahren wie das Biofeedback und Work Hardening stehen zur Verfügung, um auch die Selbsthilfefähigkeit der Patienten nachhaltig zu stärken.