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Unsere Institutsambulanzen

Die Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIAs) sind ambulante Behandlungseinrichtungen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Hier werden Menschen mit chronisch verlaufenden psychischen Erkrankungen über einen längeren Zeitraum behandelt. Die Therapie erfolgt durch psychiatrisch erfahrene Ärzte, Psychologen sowie Pflegekräfte, Ergotherapeuten und Sozialarbeiter. Es existiert ein umfangreiches Therapieangebot, das auf die Bedürfnisse des Einzelnen angepasst wird. Die Behandlung in unseren Institutsambulanten kann insbesondere auch dann erfolgen, wenn die bisherige Therapie mit erheblichen Problemen verlaufen ist. Darüber hinaus werden Menschen mit akuten psychischen Erkrankungen behandelt, wenn hierdurch eine stationäre oder tagesklinische Behandlung verhindert oder verkürzt werden kann.

Behandlungskonzept

Neben klinischer Diagnostik im Aufnahmegespräch und psychologischen Testverfahren erfolgen entsprechend des individuell abgestimmten Therapieplans psychotherapeutische Einzel- und Gruppenbehandlungen, medikamentöse Behandlung, sozialpädagogische Beratung und Unterstützung sowie Ergo- und Bewegungstherapie und Entspannungsverfahren. Wenn es zwischenzeitlich unseren Patienten nicht möglich ist, zur Behandlung in die PIA zu kommen, erfolgen aufsuchende Behandlungen. 

Neben unserer PIA in unmittelbarer Nähe des Klinikums (Zum Hospitalgraben 3) befinden sich in der Warschauer Straße 28a und in Apolda (Darrplatz 1) weitere Psychiatrische Institutsambulanzen.

Wie kommen Sie zu uns?
Die geplante Behandlung in einer PIA sollte mit dem Hausarzt abgestimmt werden, um die Zusammenarbeit, beispielsweise bei Kontrolluntersuchungen, zu erleichtern. Ein hausärztlicher Überweisungsschein ist deshalb wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.

Traumaambulanz für Gewaltopfer

Jeder Mensch kann Opfer einer Gewalttat werden. In vielen Fällen sind die Betroffenen traumatisiert und erleiden psychotraumatische Belastungen. Durch eine frühzeitige fachtherapeutische Behandlung kann das Risiko, dass sich die psychischen Folgen verfestigen und sich zu einer dauerhaften Gesundheitsstörung entwickeln, minimiert werden. Da es wichtig ist, den Betroffenen kompetente Soforthilfe anzubieten, kooperieren wir mit dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und dem Thüringer Landesverwaltungsamt als Traumaambulanz für Gewaltopfer.

Wir stehen an unseren PIA-Standorten in Weimar und Apolda als Traumaambulanz zur Verfügung.

Kontakt: 
Schwester Antje, PIA Weimar (Haus T, Henry-van-de-Velde-Str. 2)
Tel.: 03643-57-71460

Weitere Informationen zum Thema Traumaambulanz und zum Opferentschädigungsgesetz finden Sie hier: https://landesverwaltungsamt.thueringen.de/soziales/soziale-entschaedigung/opfer-von-gewalttaten

Traumaambulanz für Gewaltopfer