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Klinikeinsatz mit vier Pfoten
Ein Jahr tiergestützte Therapie in der Psychiatrischen Tagesklinik

Weimar. Genau ein Jahr ist es her, seit dem am 1. März 2013 „Finn“ seinen ersten Arbeitseinsatz in der Psychiatrischen Tagesklinik „Zum Hospitalgraben“ des Weimarer Klinikums hatte. Finn ist seitdem ein sehr beliebter „Ehrenamtler auf vier Pfoten“ und fest im Therapieplan der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie verankert. Der siebenjährige Australian Sheperd-Rüde ist ausgebildeter Therapiebegleithund und gehört Sabine Dietrich, Schwester in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Finn hilft dabei, das Selbstwertgefühl der Patienten zu steigern, die Stimmung zu heben, soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit zu fördern. Manchmal macht seine Anwesenheit einen Vertrauensaufbau erst möglich, hilft den Patienten dabei Angst abzubauen oder Trauer zu bewältigen.

„In der psychiatrischen Tagesklinik arbeite ich meist über so genannte tiergestützte Aktivitäten. Darunter sind alle Interventionen zu verstehen, die im Zusammenhang mit dem Tier rehabilitative und soziale Prozesse unterstützen und das Wohlergehen der Menschen verbessern.“, erklärt Schwester Sabine. Dazu zählen beispielsweise Gruppenspaziergänge, Gedächtnistraining, Entspannungsübungen sowie die sportliche Aktivierung.

Hunde und Menschen verbindet seit Jahrtausenden eine ganz besondere Beziehung. Diese Verbindung ist die Grundlage der tiergestützten Therapie. „Hunde sind wertfrei, spiegeln direkt und unverfälscht wider, können einen motivierenden oder auch stressabbauenden Einfluss haben“, weiß Sabine Dietrich mittlerweile auch aus guter praktischer Erfahrung. Finn unterstützt sie immer donnerstags und freitags bei ihren Bemühungen, Menschen - die an Depression, Angsterkrankungen und Schizophrenie leiden – zu therapieren. Zum Schluss erhält er von jedem Streicheleinheiten und ein Leckerchen. Wenn der Rüde weiterhin gesund bleibt, kann er noch mindestens zwei Jahre in der Psychiatrischen Tagesklinik arbeiten.

Das Projekt der tiergestützten Therapie wurde langfristig vorbereitet und ist bislang sehr erfolgreich. Schwester Sabine Dietrich hat dafür viele Weiterbildungen besucht, ein Netzwerk aufgebaut und sich das Aufgabenfeld selbst erarbeitet. Ihr Wunsch ist es, dass die Arbeit mit Finn irgendwann von den Krankenkassen als Therapie anerkannt wird.

Therapiebegleithunde werden als sogenannte Co-Therapeuten unter anderem in der Pflege, der Pädagogik und in der Therapie eingesetzt.

Wenn das Herz aus dem Takt ist [05.07.2022]

Die Ursachen für das Auftreten von Vorhofflimmern sind vielfältig. Häufig haben die Patienten einen hohen Blutdruck, eine Herzschwäche oder leiden an einer koronaren Herzkrankheit. Aber auch Stress, Alkohol- und Drogenkonsum können Vorhofflimmern auslösen.

Vorhofflimmern ist in einigen Fällen einfach nur störend für den Betroffenen. Unbehandeltes Vorhofflimmern kann aber zum Auftreten von Schlaganfällen oder Herzkomplikationen führen. In den letzten Jahren hat es sehr große Fortschritte in der Behandlung von Vorhofflimmern gegeben. So hat sich die medikamentöse Therapie z.B. mit Gerinnungshemmern, zur Vorbeugung des Schlaganfalls, deutlich verbessert. Durch eine Katheterablation kann die Rhythmusstörung heute in 70-80% der Fälle dauerhaft beseitigt werden.

Welche Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten es gibt, dazu beraten erfahrene Kardiologen der Klinik für Innere Medizin I des Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikums beim Telefonforum dieser Zeitung. Chefarzt PD Dr. med. Dirk Prochnau, der Leitende Oberarzt Dr. med. Ralf Eggers und die Oberärzte PD Dr. med. Friedhelm Küthe und Dr. med. Juliane Bindemann-Köcher beantworten Fragen der Leser.

  
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