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Schülerfreiwilligentag am Weimarer Klinikum
Vier ehrenamtliche Schülerinnen des Gothegymnasiums schnupperten in den Klinikalltag

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum hatte am 09.06.2011 in Kooperation mit der Thüringer Ehrenamtsstiftung zum Schülerfreiwilligentag geladen. Vier Schülerinnen der Klasse 8b des Gothegymnasiums in Weimar nutzten vier Stunden lang die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Weimarer Krankenhausbetriebes zu schauen.

Für den ehrenamtlichen Einsatz am Klinikum hatten sich Claudia Krüger (14), Joyce Kihr (13), Pia Seichter (14) und Sarah Strätz (14) entschieden. Sie folgten der Pflegedienstleiterin, Schwester Christine Grau, und ihrer persönlichen Betreuerin, Schwester Eva-Maria Klenke, in die drei Einsatzbereiche. Die Schülerinnen erhielten nicht nur theoretischen Einblick in die vielschichtige Tätigkeit, die das Pflegepersonal am Haus leistet, sondern sie durften von acht bis zwölf Uhr hautnah bei der Betreuung der Patienten dabei sein. Die Schülerinnen waren im Patientenbegleitdienst und auf den Stationen Kinderstation und Geburtshilfe im Einsatz. So durften sie auf der Kinderstation an einer Visite teilnehmen und bei der Untersuchung eines Säugling zuschauen. Auch das Reinigen eines  Bettes, das Neubeziehen und das Sortieren von Wäsche gehörten zu den Aufgaben auf Zeit. Auf der Station Geburtshilfe konnte Joyce einer Hüftsonografie bei einem Neugeborenen und eine Akupunktur bei einer entbundenen Mutter erleben. Dabei blieben ganz eigene Eindrücke in der Erinnerung: “Ich habe mir Wickeln immer viel schlimmer vorgestellt. Das war aber nicht so.“, berichtete Claudia zum Abschlussgespräch. Für die Mädchen war es ein nachhaltiges Erlebnis, das sehr informativ gewesen sei und Spaß gemacht habe, bekannten sie. Ab zwölf Uhr hieß es dann für diesen schulfreien Tag Feierabend und das schöne Wetter genießen.

Hintergrund der Initiative ist, dass jungen Menschen das Bedürfnis zum freiwilligen Engagement nicht angeboren ist. Sie müssen positive Erfahrungen damit machen und es erlernen. In der Regel lernen sie es durch Vorbilder in der Familie, im Kreise der Verwandten und der Freunde oder in ihrem weiteren sozialen Umfeld wie z.B. im Verein, in Organisationen oder in Interessengruppen. Der Schülerfreiwilligentag, an dem sich das Weimarer Klinikum dieses Jahr zum zweiten Mal beteiligte, kann Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit geben, selbst zu erfahren, wie viel Freude freiwilliges Engagement machen kann und inwiefern es das eigene Leben bereichert.

Das Weimarer Klinikum ist eine von insgesamt 31 Einrichtungen in Thüringen, in denen gestern etwa 350 Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich im Einsatz waren. Zum Abschluss bekamen unsere Vier eine Urkunde und vom Weimarer Klinikum zusätzlich einen Blumenstrauß als Dankeschön überreicht.
kenhausbetriebes zu schauen.

Schülerin Sarah Strätz beim Sortieren der Wäsche.

Erfahrungsaustausch für Übergewichtige. Selbsthilfegruppe für Adipositas-Erkrankte in Weimar gegründet [10.08.2022]

„In den letzten Monaten erreichten uns vermehrt Anfragen, ob es nicht eine Selbsthilfegruppe für Adipositas-Erkrankte in Weimar gibt“, berichtet Constanze Rietschel. „Dies haben wir zum Anlass genommen und eine solche Gruppe ins Leben gerufen. Unterstützt hat uns hierbei Katja Kliewe. Sie ist Ansprechpartnerin in der Selbsthilfekontaktstelle der Stadt Weimar und steht mit Rat und Tat bei allen Fragen rund um die Selbsthilfegruppe zur Verfügung“, führt die Ergotherapeutin weiter aus.
„Der Austausch und die Unterstützung in der Selbsthilfegruppe sind eine gute Ergänzung zur Therapie, sowohl für operierte als auch nicht operierte Betroffene“, ergänzt Dr. Bärthel.

Mit der Adipositas-Selbsthilfegruppe finden die Übergewichtigen einen geschützten Raum, in dem sie offen über ihre Erkrankung und die damit einhergehenden Probleme sprechen können. Hier ist die Hemmschwelle, Fragen zu stellen, geringer; die Motivation, Veränderungen anzustoßen, größer.
Unterstützung erhalten die Teilnehmenden der Selbsthilfegruppe durch das Team des Fachbereichs der Adipositaschirurgie des Hauses. Der Besuch der Selbsthilfegruppe steht selbstverständlich allen offen, die unter ihrer Erkrankung leiden, nicht nur den Patientinnen und Patienten des Weimarer Klinikums. Interessierte haben die Möglichkeit mit Ralf Heimann, der die Leitung der Selbsthilfegruppe übernommen hat, unter adipositas.shg.weimar@gmail.com Kontakt aufzunehmen.

Im Weimarer Klinikum erhalten Adipositas-Erkrankte eine ganzheitliche und umfassende Behandlung. Neben der Durchführung etablierter Adipositas-
Operationen inklusive einer standardisierten Nachsorge in der Adipositas-Sprechstunde profitieren die Betroffenen von der Zusammenarbeit mit externen Partner im ambulanten Bereich im Hinblick auf die Ernährungsberatung, Bewegungs- und Sporttherapie im Rahmen der
Basisbehandlung der Adipositas sowie psychologische Begutachtung und ggf. verhaltenstherapeutische Betreuung. Neben dieser fachlichen Expertise liegt es dem Weimarer Klinikum besonders am Herzen, Ansprechpartner und Ratgeber für die Patientinnen und Patienten zu sein und Ihnen eine auf Ihre Bedürfnisse angepasste Therapie zu bieten.

 

  
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