Aktuelles > News/Pressemeldungen > „Kaffee, Kuchen und Kontakte“ bietet Palliativpatienten ausgezeichnete Abwechslung

Freuen sich über den Paritätischen Ehrenamtspreis für das Projekt „Kaffee, Kuchen und Kontakte“: Oberärztin Dr. Susann Fröschke, die Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes, Christine Mosbach, und Ergotherapeutin Angelique Seyfarth (von links).
Foto: Thomas Müller

Schon von weitem duftet es nach frisch gebackenem Kuchen, ein großer Tisch ist festlich gedeckt und liebevoll dekoriert, Menschen plaudern über die schönen Dinge des Lebens – erst auf dem zweiten Blick ist zu erkennen, dass sich dieses scheinbar unbeschwerte Geschehen auf einer Palliativstation ereignet. „Unsere Patienten sind aufgrund ihrer schweren Erkrankungen sehr großen Belastungen ausgesetzt. Daher möchten wir ihnen über die medizinische Versorgung hinaus etwas Gutes tun und kleine Sonnenstrahlen in den Alltag bringen“, erklärt Dr. Susann Fröschke,  Oberärztin in der Klinik für Innere Medizin IV am Sophien- und Hufeland-Klinikum. So wird seit Anfang 2019 unter dem Motto „Kaffee, Kuchen und Kontakte“ einmal im Monat auf der Palliativstation ein besonderes Projekt angeboten.
Bei „Kaffee, Kuchen und Kontakte“ wird das Klinikteam maßgeblich von der Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes, Christine Mosbach, unterstützt. Das Projekt, das derzeit aufgrund der Corona-Pandemie pausieren muss, wurde jetzt vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Thüringen in der Kategorie Themenpreis mit dem Paritätischen Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Coronabedingt konnte der Preis nicht persönlich überreicht werden. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, denn der Preis ist Ausdruck der engagierten Arbeit unseres Teams und unserer ehrenamtlichen Unterstützer“, sagt Dr. Fröschke.
Bei „Kaffee, Kuchen und Kontakte“ steht das gemeinsame Miteinander im Blickpunkt. Einmal monatlich backt Ergotherapeutin Angelique Seyfarth mit den Patienten zwei Kuchen. Dabei bringen sich die Teilnehmer so ein, wie es ihnen ihr Gesundheitszustand ermöglicht – etwa durch das Vorlesen des Rezepts, das Mischen der Zutaten oder das Teigkneten. Am Tag nach dem Backen bereiten die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Hospizdienstes die gemeinsame Kaffeetafel vor. „Für unsere Patienten ist dieses Angebot eine Abwechslung, die sie sehr gerne annehmen. Durch das gemeinsame Projekt kommen sie miteinander ins Gespräch“, erklärt Dr. Fröschke.
Neben „Kaffee, Kuchen und Kontakte“ gibt es weitere Angebote auf der Palliativstation: Immer donnerstags stehen gemeinschaftliche Aktivitäten auf dem Programm. So wird etwa durch den ambulanten Hospizdienst eine Vorlesestunde angeboten oder es werden Musikkonzerte – in Coronazeiten als „Gartenkonzerte“ vor den offenen Fenstern der Station – durchgeführt.
Die „Backtherapien“ mit der Ergotherapeutin finden auch unter Corona-Bedingungen als Teil der Palliativkomplextherapie statt. So wurden in der vergangenen Woche Plätzchen gebacken, die auf kleinen Tellern in die Patientenzimmer hinein gegeben wurden. Da das ursprüngliche Projekt derzeit nicht stattfinden kann, hoffen das Team der Palliativstation, der ambulante Hospizdienst und nicht zuletzt die Patienten und ihre Angehörigen auf eine baldige Entspannung der Coronasituation, um sich wieder wie gewohnt einmal im Monat zu Kaffee, Kuchen und Kontakten sowie den vielen weiteren Aktivitäten der Station zu treffen.

 

Mediziner des Weimarer Klinikums unter Deutschlands Top-Ärzten. FOCUS-GESUNDHEIT empfiehlt Mediziner und Reha-Klinik [04.07.2022]

Zu den besten ihres Faches zählen in 2022 gleich drei Chefärzte des Weimarer Klinikums: PD Dr. med. habil. Malessa, Chefarzt  der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie erhielt das TOP-Siegel das zwölfte Mal in Folge für seine herausragenden Leistungen in den Fachbereichen Chronische Schmerzen und Diabetische Polyneuropathie.
PD Dr. med. habil. Bach, Ärztlicher Direktor des Weimarer Klinikums und Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie wird für seine ausgewiesene Expertise im Fachbereich der Handchirurgie empfohlen.
Nicht zuletzt zählt Prof. Dr. med. Seidel, Chefarzt des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin, zu Deutschlands TOP-Ärzten. Er rankt in der aktuellen Ausgabe „Ärzteliste 2022“ des Magazins Focus Gesundheit in den Fachbereichen Chronische Schmerzen sowie Sportmedizin.

Das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar erhält ebenfalls eine Auszeichnung. Es gilt als Top-Rehaklinik für Rheuma und Orthopädie in 2023. Zudem bekommt es eine besondere Empfehlung für ambulante Rehabilitation sowie für die besondere Expertise in der Betreuung von Risikopatienten und Diabetikern. Die Auszeichnung spiegelt die hohe Qualität der medizinischen Versorgung im Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar wieder.

Die FOCUS Ärzte- und Kliniklisten genießen in der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen. Das Ranking der Mediziner und Kliniken basiert auf einer großangelegten Datenerhebungen des unabhängigen Rechercheinstituts FactField und gibt Patient*innen einen Überblick, welche Spezialisten bzw. Kliniken die entsprechende Expertise für ihre Erkrankung aufweisen.

  
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  26.04.2024 - 19:38 Uhr      
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