Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Chefarzt PD Dr. med. Thomas Jochum
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Weimarer Klinikums bietet Menschen mit Depressionen, Angsterkrankungen, traumatischen psychischen Erfahrungen, Persönlichkeitsstörungen, einschließlich der Borderline-Persönlichkeitsstörung, Menschen mit bipolarer Erkrankung und schizophrenen Störungen und den unterschiedlichen Suchterkrankungen (Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit, Spielsucht etc.) sowie älteren Menschen mit Demenzerkrankungen und wahnhaften Störungen umfangreiche Behandlungsangebote.
Dafür stehen stationäre Bereiche, Tageskliniken und Psychiatrische Institutsambulanzen in Weimar und Apolda zur Verfügung. Die Klinik pflegt darüber hinaus einen engen Kontakt mit den in den Medizinischen Versorgungszentren tätigen Psychiatern und Psychotherapeuten.
Der stationäre Bereich gliedert sich in 4 Stationen. Zwei der vier Stationen verfolgen ein integriertes Konzept, d.h. die Patienten mit den verschiedenen psychischen Störungen werden gemeinsam behandelt und nehmen die unterschiedlichen Therapien entsprechend der strukturierten Therapieprogramme wahr. Eine weitere Station ist als Depressionsstation profiliert. Zusätzlich werden Patienten mit einer Suchterkrankung auf einer eigenen Station betreut.
Der Teilstationäre Bereich besteht aus drei Tageskliniken. Die Tagesklinik Weimar "Zum Hospitalgraben 3" verbindet psychotherapeutische und sozialtherapeutische Behandlungskonzepte. Hier finden neben Patienten mit Angsterkrankungen und akuten Depressionen auch Menschen Hilfe, die chronischen psychischen Störungen leiden. Die Tagesklinik "Warschauer Straße" hat primär ein psychotherapeutisch orientiertes Behandlungskonzept vor allem für Angsterkrankungen und Depressionen.
In der Tagesklinik "Apolda" besteht neben der allgemeinen psychiatrisch-psychotherapeutischen Ausrichtung ein Behandlungsschwerpunkt für Patienten mit Borderlinepersönlichkeitsstörung.
Die voll- und teilstationären Behandlungsmöglichkeiten werden komplettiert durch drei Psychiatrische Institutsambulanzen (PIA). In Weimar befinden sich 200 m entfernt vom Haupthaus – im Gebäude „Zum Hospitalgraben 3“ (zH3) - sowie in der Warschauer Straße 28a zwei PIAs. Eine weitere besteht am Standort Apolda am Darrplatz 1. In den PIAs werden Menschen mit chronisch verlaufenden psychischen Erkrankungen behandelt, die ein multiprofessionelles Behandlungskonzept benötigen. Dabei arbeiten Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern, Sozialpädagogen und Ergotherapeuten eng zusammen.
In allen Funktionsbereichen warten auf unsere Patienten hoch motivierte und qualifizierte Mitarbeiter unterschiedlicher Professionen:
Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, psychiatrisch-psychotherapeutisch erfahrenes Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten, Gestalttherapeuten, Tanztherapeuten, Yoga-Therapeuten sowie Bewegungs- und Physiotherapeuten.
Entsprechend der zu Beginn jeder Behandlung vorgenommenen Therapieplanung erfolgt eine an die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten angepasste Therapie, die darüber hinaus auch den aktuellen Leitlinien der psychiatrisch-psychotherapeutischen Fachgesellschaften folgt.
Genesungsbegleitung in Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung leistet einen wichtigen Beitrag bei der psychiatrischer Behandlung. Wir gehören in Thüringen zu den ersten Kliniken, in denen die Genesungsbegleiter nicht nur ehrenamtlich tätig werden und arbeiten mit dem EX-IN-Landesverband Thüringen e.V. zusammen (https://www.ex-in-thueringen.de/). Für die Weiterbehandlung stehen den Patienten die niedergelassenen psychologischen Psychotherapeuten und Vertragsärzte sowie die Einrichtungen des gemeindepsychiatrischen Verbundes zur Verfügung, mit denen ein enger Kontakt und Erfahrungsaustausch gepflegt werden.
Unsere Behandlung erfolgt gemäß dem Leitsatz: "Wir können viel, nicht immer wird uns alles gelingen."
Hier können Sie den Film der Klinik sehen.