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Gewinn für die Region
Radiologische Praxis im Gesundheitszentrum Weimar stellt um auf moderne Bild-Technik

Weimar. Eine neue digitale Röntgenanlage hat in der radiologischen Praxis der Gesundheitszentrum Weimar GmbH am Standort Henry-van-de-Velde-Straße 1-3 ihren Betrieb aufgenommen. Ab sofort werden hier Röntgenaufnahmen nicht mehr im braunen Umschlag von Arzt zu Arzt transportiert, sondern digital und zentral gespeichert. Dies bringt vor allem für die Ärzte enorme Vorteile, von denen letztendlich auch der Patient profitiert.

„Mit der Digitalisierung unserer Röntgenanlage sind wir vollends auf dem modernsten medizinischen Stand angekommen.“, berichtet MU Dr./ Univ. Prag Annette Beier, Fachärztin für Radiologie. Ihr und ihren Praxis-Kolleginnen Dr. med. Antje Arndt und Dr. med. Tina Pletat stehen die Röntgenaufnahmen bereits zwei Sekunden nach Erstellung in exzellenter Qualität zur Verfügung. „Dies hilft, Wartezeiten zu verkürzen, denn vorher mussten Filme entwickelt, versendet oder eingelesen werden, bis der jeweilige Mediziner die Aufnahmen in den Händen halten und für Diagnosen verwenden konnte.“  Wie bei privaten Urlaubsbildern, die im Zeitalter der Digitalfotografie schnell per Mail an Freunde und Bekannte weitergeleitet werden können, sind auch digitale Röntgenbilder über gesicherte Leitungen mobil und flexibel versendbar. Sie stehen vielen Ärzten an vielen Standorten gleichzeitig über ein gemeinsam mit dem Sophien- und Hufeland-Klinikum genutztes Portal zur Verfügung. „Damit erfüllen wir neben einer deutlichen Qualitätssteigerung auch den Wunsch unserer niedergelassenen Kollegen nach einer stärkeren Vernetzung.“, betont Tomas Kallenbach, Geschäftsführer der Gesundheitszentrum Weimar GmbH.

Die Praxis ist die einzige radiologische Praxis in Weimar und war im Jahr 2011 Dienstleister für 280 zuweisende Ärzte. Die Radiologinnen Beier, Pletat und Arndt behandelten hier etwa 600 Patienten jeden Monat und erstellten 1550 radiologische Aufnahmen. Die Untersuchung mit dem neuen Gerät läuft dabei wie gewohnt ab, während die Strahlenbelastung sich für den Patienten mit dem neuen Röntgenarbeitsplatz vermindert hat. „Damit ist das neue Gerät besonders auch für das Röntgen von Kindern gut geeignet.“, erklärt Beier weiter. Zusätzlich lässt eine spezielle Bildbearbeitungssoftware kleinste Details mit hohem Kontrast leichter erkennen. Die diagnostische Qualität der Aufnahmen wird dadurch erheblich erhöht und dem Radiologen somit die Befundung erleichtert.

Insgesamt 135.000 Euro investierte das Medizinische Versorgungszentrum in die Neuanschaffung. Zur feierlichen Einweihung am Freitag, den 23. November, konnten sich die Mediziner ein Bild von der neuen Anlage verschaffen. Unter den Gästen waren auch der Kreisstellenvorsitzende, Dipl.-Med. Matthias Rangnick,  sowie die Chefärztin der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin des Weimarer Klinikums, Dr. med. Claudia Dannenberg.

„Gesichter der Sucht“. Fotoausstellung zum 10. Jubiläum der Station für Abhängigkeitserkrankungen [11.07.2022]

Die Idee zur Ausstellung stammt von Elizaweta Olak, Ergotherapeutin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. „Als ich den Arbeitsauftrag erhielt, eine Ausstellung zum 10. Jubiläum der P 4 zu konzipieren und zu organisieren, habe ich mir die Frage gestellt, ´Was ist eigentlich Sucht?`“, berichtet Olak. „Diese Frage habe ich dann an Betroffene und deren Angehörigen, aber auch an all jene, die in die Betreuung der Erkrankten eingebunden sind, weitergegeben. Die Interdisziplinarität in der Behandlung der Betroffenen sollte sich in der Ausstellung widerspiegeln“, führt Olak weiter aus.
Die Antworten auf die Frage „Was ist Sucht?“ setzte die Weimarer Fotografin Diana Neuber (mosquitophoto_weimar) szenisch um. Sie hat sich hier auf Neuland begeben, denn eigentlich sind Landschafts-, Tier- und Familienfotos ihr Metier.

Ergotherapeutin Olak bewertet die Ausstellungseröffnung als sehr gelungen und bedankt sich herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern aus dem Weimarer Klinikum, die in Organisation und Umsetzung eingebunden waren.
Über die rege Beteiligung zur Ausstellungseröffnung freuten sich auch Dr. med. Richard Serfling, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Dr. med. Christine Milleit, Oberärztin der Station für Abhängigkeitserkrankungen. Sie nutzen die Gelegenheit, sich bei allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz für die Station zu bedanken, insbesondere während der Corona-Pandemie. Das Weimarer Klinikum zählte zu den Thüringer  Kliniken, die auch während der Pandemie die Betreuung der Suchterkrankten kontinuierlich fortführte.

Die Fotoausstellung „Gesichter der Sucht“ auf der P 4 wird bis Dezember zu sehen sein.

  
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