Aktuelles > News/Pressemeldungen > Mit neuen Ideen und Zuversicht in die nächsten 25 Jahre - Großer Festakt zum Jubiläum

Begingen gemeinsam das Jubiläum: Peter Kleine, Henrich Herbst, Heike Werner, Tomas Kallenbach, Dr. Martina von Witten, Axel Kramme, Diana Fiedler, Ramón Seliger und Dr. Christof Lascho (von links).
Fotos: Henry Sowinski

Große Feierlichkeiten standen im Sophien- und Hufeland-Klinikum auf dem Programm: Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des größten christlichen Krankenhauses in Thüringen trafen sich rund 130 geladene Gäste – darunter hochrangige Vertreter aus Politik, Kirche und Gesundheitswesen – zu einem Festakt mit Gottesdienst. Superintendent Henrich Herbst und Pfarrer Ramón Seliger führten durch den Gottesdienst, der musikalisch vom „Bläser-Ensemble“ des Klinikums begleitet wurde. Für musikalische Erheiterung sorgten zudem die „Pflegeleichten Vier“.

In seiner Festrede ließ der Aufsichtsratsvorsitzende Axel Kramme die zurückliegenden 25 Jahre Revue passieren und erinnerte an verschiedene anfängliche Herausforderungen – etwa die Zusammenführung der Mitarbeitenden aus den beiden vorherigen Krankenhaubetrieben. Dass dies gelungen ist, unterstrich der Rektor a.D. mit Blick auf „einen verlässlichen Personalbestand“ und eine „geringe Fluktuation“. Dabei betonte er, dass „wir von Anfang an in unserer Gesellschaft solide Jahresergebnisse erzielen“ konnten, was „zuallererst der großartigen Arbeit aller unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Ebenen, einer kompetenten und immer loyalen Geschäftsführung und auch den Patientinnen und Patienten“ zu verdanken sei. Zudem unterstrich Axel Kramme, dass es der Klinikgesellschaft stets gelungen sei, auf gesellschaftliche und sozialpolitische Entwicklungen mit passgenauen und zukunftsorientierten Lösungen zu reagieren.
Auch das diakonische Profil des Hauses rückte der Pfarrer in den Fokus und betonte dabei, dass sich dieses „nicht nur in verlässlichen, geistlichen und seelsorgerlichen Angeboten und der ehrenamtlichen Arbeit der Grünen Damen“, ausdrücke, sondern auch im Engagement vieler Ärzte und Pflegendkräfte für Menschen in Not, etwa im Hilfsprojekt für ein Partnerkrankenhaus in Malawi, das der Ärztliche Direktor Olaf Bach initiierte.

Gesundheitsministerin Heike Werner kündigte Bewilligungsbescheide für den Neubau der Pflegeschule und die Erweiterung des Notfallzentrums an – sehr zur Freude von Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach. Die Ministerin dankte zudem dem Engagement der rund 1.300 Beschäftigten für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Menschen in der Region sowie für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie.
„Die Hoffnung ist der Atem der Seele“, sagte die Kaufmännische Vorständin der Diakonie Mitteldeutschland, Dr. Martina von Witten im Hinblick auf die Herausforderungen in der Gewinnung medizinischer Fachkräfte und ermutigte das Klinikpersonal, stets hoffnungsvoll zu sein und würdigte die Erfolge von Caroline Plickert als „Pflegeprofi“ und „Deutschlands Onko-Team 2023“ als „Lichtpunkte, die unseren Weg erhellen und Kraft geben.“
 
Oberbürgermeister Peter Kleine lobte, dass die Mitarbeitenden und die Geschäftsführung eine Vorbildfunktion erfüllen und unterstrich: „Das Sophien- und Hufeland-Klinikum hat allen Grund, stolz auf seine herausragende Arbeit zu sein.“ Dabei zeigte er sich erfreut über den „guten Draht zwischen Stadt und Klinikum“ und sicherte für zukünftige Projekte seine Unterstützung zu.
 
Geschäftsführer Tomas Kallenbach appellierte, positiv in die Zukunft zu blicken und gab eine Vorausschau auch auf aktuelle und zukünftig anstehende Bauprojekte. Der Neubau der psychiatrischen Tagesklinik liege derzeit im Zeitplan und soll bis Ende 2024 fertig gestellt werden. Für Anfang 2024 ist der Spatenstich für den Neubau der Pflegeschule terminiert, zudem soll im kommenden Jahr auch der Erweiterungsbau der Notaufnahme starten – für beide Bauvorhaben dankte der Klinik-Chef der Ministerin für den Bewilligungsbescheid.
Am bisherigen Standort der Psychiatrischen Tagesklinik, am Hospitalgraben, soll die Zentralisierung von Arztpraxen des Medizinischen Versorgungszentrums erfolgen.
Auch die Sanierung des Klinikgebäudes stehe nach 25 Jahren auf dem Plan. Darüber hinaus erklärte der Klinik-Chef, dass aktuell sechs Millionen Euro in IT-Projekte investiert und mit den Anwendern umgesetzt werden. In Hinblick auf das Thema Personalbindung zeigte sich Kallenbach sehr erfreut über hohe Identifikation zahlreicher Mitarbeitender mit dem Klinikum, was sich auch in der Anzahl der Dienstjahre wiederspiegele. Zudem unterstrich Kallenbach: „Die Worte „Work“ und „Life“ in Work-Life-Balance dürfen kein Gegensatz sein. Die Arbeit soll als sinnstiftend aufgefasst werden, dann sind wir auch noch in 25 Jahren am Start.“

 

Geschenk für die Ministerin: Klinik-Chef Tomas Kallenbach übergab Ministerin Heike Werner eine Klinik-Fleecejacke und rief sie zum Voting für den Pflegeprofi Caroline Plickert auf

20 Ladesäulen für E-Autos in Betrieb genommen [19.06.2023]

Für die E-Mobilität ziehen an einem Strang: Oberbürgermeister Peter Kleine, der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des Klinikums, Dieter Erler, Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach, der technische Leiter des Klinikums, Torsten Müller, sowie Marcel Schwalbach und Matthias Golle vom Vorstand der Energiegenossenschaft Ilmtal eG  (von links) im Parkhaus des Klinkums. 
Foto: Thomas Müller

Gute Nachrichten für alle E-Auto-Fahrer: Am Sophien- und Hufeland-Klinikum wurden insgesamt 20 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen. Im Auftrag des Klinikums wird die Anlage durch die Energiegenossenschaft Ilmtal eG betrieben. Bisher gibt es in Weimar keine weitere Station in dieser Größenordnung. Nach Angaben des Betreibers handelt es sich thüringenweit um die zweitgrößte Ladestation mit Wechselstrom (AC).

Im Parkhaus des Klinikums verteilen sich auf drei Etagen insgesamt 18 Ladeplätze mit einer Leistung von jeweils bis zu 22 kW. Zusätzlich wurden außerhalb des Parkhauses zwei weitere Ladepunkte mit der gleichen Leistung installiert.

Als erster offizieller Nutzer hat Oberbürgermeister Peter Kleine, der auch Mitglied des Aufsichtsrates des Klinikums ist, die neue Stromtankstelle getestet und sagte anschließend: „Für die Energiewende ist ein gut ausgebautes Netz an Lademöglichkeiten für E-Autos unerlässlich. Das Klinikum leistet einen wichtigen Beitrag für das Entstehen eines solchen Netzes und als Grundlage für die Elektromobilität in Weimar. Von diesem neuen Angebot werden viele Bürgerinnen und Bürger profitieren.“

Neben dem Beitrag zur Mobilitätswende möchte die Klinikleitung mit der neuen Infrastruktur auch die Mitarbeiterfreundlichkeit erhöhen: „Ich freue mich, dass wir durch die Bereitstellung der Ladesäulen insbesondere unseren Mitarbeitenden die E-Mobilität am Arbeitsort anbieten können. Gleiches gilt für unsere Besucher und Patienten“, sagt Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach, „schon seit Jahren ist schonender Ressourcenverbrauch ein wichtiges Thema im Klinikum.

Der Strom für die „Zapfsäulen“ stammt zu 100 Prozent aus regionalen erneuerbaren Energien, welcher unter anderem von der Energiegenossenschaft Ilmtal eG produziert wird.

„Wir setzen gemeinsam mit unseren Mitgliedern konsequent auf Wind- und Solarstrom und laden als innovativer Energieversorger zum Mitmachen ein. Durch die Kooperation mit dem Klinikum konnten wir nun ein Leuchtturmprojekt für nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität realisieren. Klimaschutz ist Gesundheitsschutz – wo könnte dies besser sichtbar gemacht werden als hier“, sagte Christopher Gieb, Projektentwickler bei der Ilmtal eG.

Die 20 Ladepunkte können Ad-hoc, per RFID-Karte oder per App freigeschalten werden. Dabei werden alle gängigen Anbieter von Ladestrom akzeptiert.  

Bei steigendem Bedarf ist es möglich, weitere Ladestationen zu errichten.

 

  
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  05.12.2023 - 10:03 Uhr      
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