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Osterzwillinge im Weimarer Klinikum begrüßt

Bislang vier Zwillingsgeburten – alles Mädchen

Weimar. Ein Ostergeschenk der besonderen Art vermeldete das Klinikum in Weimar: am Ostermontag, dem 5. April 2021, erblickten hier die Zwillinge Elly und Emma nach 38 Schwangerschaftswochen auf natürlichem Wege das Licht der Welt. Die beiden Mädchen und ihre Mutter Steffi sind wohl auf. Glückwünsche überbrachten die bei der Geburt anwesende Oberärztin der Frauenklinik, Dr. Cathleen Heinemann (li. im Bild mit Emma),der Oberarzt der Kinderklinik, Dr. med. Steffen Bonitz (re. im Bild, mit Elly), sowie Kinderkrankenschwester Miriam.

Nach einer anstrengenden, aber unkomplizierten Schwangerschaft entschied das erfahrene Weimarer Ärzteteam aufgrund des Risikos einer Unterversorgung eines Zwillings, die Geburt am Montagvormittag einzuleiten. Danach dauerte es nur wenige Stunden, bis am Nachmittag die kleine Elly entbunden war, zarte 2280 Gramm schwer und 48 Zentimeter groß. Ihre Schwester Emma folgte aufgrund einer Beckenendlage 45 Minuten später. Sie wog zur Geburt 2855 Gramm und war mit 50 Zentimetern gleich sichtbar größer.

Die Besonderheit der doppelten Schwangerschaft erforderte, dass nicht allein Gynäkologen und Hebammen, sondern auch ein Kinderarzt während der Geburt von Elly und Emma im Kreißsaal zugegen war. Der Neonatologe Dr. Steffen Bonitz übernahm die Versorgung der Mädchen ab den ersten Lebensminuten an. Die fachübergreifende Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche macht es nun möglich, dass die noch sehr zarte und leichte Elly ihre ersten Lebenstage bei ihrer Schwester und ihrer Mutter gut umsorgt auf der Geburtsstation verbringt. Jeden Tag wird ihr Gesundheitszustand und ihre Entwicklung von Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern auf der nahegelegenen Früh- und Neugeborenenstation überprüft und begleitet. Diese Station, die sogenannte Neonatologie, ist auf die besonderen Bedürfnisse von so kleinen Babys spezialisiert und wird von der erfahrenen Neonatologin, PD Dr. Kristin Dawczynski, geleitet.

Es wird noch einige Tage dauern, bis Elly und Emma schwer genug sind, um die Klinik zu verlassen. Die Eltern Steffi und Christoph Hempel freuen sich schon auf die gemeinsame Familienzeit zu Hause. Das Ehepaar hat bereits einen zweijährigen Sohn, Henry, und ist wohnhaft in Gotha.

Neben den Osterzwillingen wurden am 23. und am 24. März 2021 zwei weitere Zwillingspaare im Klinikum entbunden. Insgesamt sind bis heute 144 Mädchen und 158 Jungen im Sophien- und Hufeland-Klinikum zur Welt gekommen, darunter aktuell vier Zwillingspaare. Während die Jungen in diesem Jahr bei den Einlingen die Nase vorn haben, waren alle acht entbundenen Zwillingskinder rein weiblich.
Das Team des Klinikum gratuliert allen Eltern recht herzlich zum Nachwuchs und wünscht ihnen alles Gute, vor allem beste Gesundheit.

Das Weimarer Klinikum ist mit 1100 Geburten pro Jahr die drittgrößte Entbindungsklinik im Freistaat Thüringen und auf Risikoschwangerschaften und Zwillingsgeburten spezialisiert. Für die umfassende Betreuung und Versorgung von Schwangeren ab der 29. Schwangerschaftswoche und einem Geburtsgewicht von 1250 Gramm arbeiten Geburtsklinik und Kinderklinik als Perinatalzentrum der zweihöchsten Versorgungsstufe Hand in Hand erfolgreich zusammen.

„Gesichter der Sucht“. Fotoausstellung zum 10. Jubiläum der Station für Abhängigkeitserkrankungen [11.07.2022]

Die Idee zur Ausstellung stammt von Elizaweta Olak, Ergotherapeutin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. „Als ich den Arbeitsauftrag erhielt, eine Ausstellung zum 10. Jubiläum der P 4 zu konzipieren und zu organisieren, habe ich mir die Frage gestellt, ´Was ist eigentlich Sucht?`“, berichtet Olak. „Diese Frage habe ich dann an Betroffene und deren Angehörigen, aber auch an all jene, die in die Betreuung der Erkrankten eingebunden sind, weitergegeben. Die Interdisziplinarität in der Behandlung der Betroffenen sollte sich in der Ausstellung widerspiegeln“, führt Olak weiter aus.
Die Antworten auf die Frage „Was ist Sucht?“ setzte die Weimarer Fotografin Diana Neuber (mosquitophoto_weimar) szenisch um. Sie hat sich hier auf Neuland begeben, denn eigentlich sind Landschafts-, Tier- und Familienfotos ihr Metier.

Ergotherapeutin Olak bewertet die Ausstellungseröffnung als sehr gelungen und bedankt sich herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern aus dem Weimarer Klinikum, die in Organisation und Umsetzung eingebunden waren.
Über die rege Beteiligung zur Ausstellungseröffnung freuten sich auch Dr. med. Richard Serfling, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Dr. med. Christine Milleit, Oberärztin der Station für Abhängigkeitserkrankungen. Sie nutzen die Gelegenheit, sich bei allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz für die Station zu bedanken, insbesondere während der Corona-Pandemie. Das Weimarer Klinikum zählte zu den Thüringer  Kliniken, die auch während der Pandemie die Betreuung der Suchterkrankten kontinuierlich fortführte.

Die Fotoausstellung „Gesichter der Sucht“ auf der P 4 wird bis Dezember zu sehen sein.

  
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