Zentral-OP
Der Zentral-OP (ZOP) ist eine wichtige Funktionseinheit am Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar. Hier werden ca. 8000 Patienten im Jahr operiert. Der ZOP ist rund um die Uhr für Notfälle einsatzbereit. Neben den Operationen werden hier auch diagnostische Untersuchungen und Katheteranlagen (z.B. Schmerzkatheter oder Zentrale Venenkatheter) durchgeführt. Aufwachraum und Zentralsterilisation gehören ebenfalls zum ZOP.
Aufgabe des OP-Managements ist es, einen reibungslosen Ablauf der Notfälle und geplanten Operationen zu gewährleisten. Dabei müssen die personellen und materiellen Ressourcen des Klinikums optimal eingesetzt werden. Im Team des ZOP arbeiten ca. 40 Op-Schwestern und -Pfleger, Anästhesieschwestern und -pfleger sowie Operationstechnische Assistenten (OTA). OP-Manager ist der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Falk Schmidt. Die pflegerische Gesamtleitung des Zentral-OPs hat Jeannette Hergeth inne. Die Anästhesiepflege wird fachlich geleitet durch Pfleger Oliver Otto.
Im Zentral-OP stehen uns fünf OP-Säle zur Verfügung. Dazu kommen drei direkt angebundene OP-Säle der Operativen Tagesklinik. Alle Säle verfügen über einen separaten Einleitungsraum zur Vorbereitung der Anästhesie. In den Sälen operieren regelmäßig die Ärztinnen und Ärzte der Unfallchirurgie und Orthopädie, Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Gefäßchirurgie, HNO sowie Gynäkologie und Geburtshilfe.
Im Aufwachraum stehen fünf Monitorplätze zur Verfügung. Hier überwachen Schwestern und Pfleger der Anästhesiepflege Patienten nach der Operation. Hier wird darauf geachtet, dass alle vitalen Funktionen (Bewusstsein, Atmung und Kreislauf) sicher wiederhergestellt sind. Erst wenn der Patient keine Schmerzen hat sowie nicht unterkühlt ist oder an Übelkeit und Erbrechen leidet erfolgt die Verlegung auf Station.
Bild: Aufwachraum im Zentral-OP des Weimarer Klinikums