Aktuelles > News/Pressemeldungen > Notfall-Sauerstoffanlage auf der Intensivstation installiert

Rund 300 Milliliter Sauerstoff benötigt ein Mensch pro Minute. In derselben Zeit werden auf der Intensivstation des Sophien- und Hufeland- Klinikums etwa 240 Liter verbraucht – hochgerechnet auf eine Stunde beträgt der Bedarf 14 400 Liter, an einem ganzen Tag sind es 345 600 Liter.

„Sauerstoff ist lebenswichtig und ein entscheidender Antrieb für die Energielieferanten aller Zellen unseres Körpers. Wir behandeln auf unserer Intensivstation zahlreiche Patienten, die künstlich beatmet werden müssen – etwa aufgrund einer schweren Lungenentzündung. Dazu ist eine sichere, kontinuierliche Sauerstoffversorgung das A und O“, erklärt Dr. Christof Lascho, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Sophien- und Hufeland- Klinikum.

Regulär gelangt der Sauerstoff für die Beatmungspatienten durch eine zentrale Zuführungsleitung zu den jeweiligen Bereichen und Stationen. Um auch für „den Fall der Fälle“ bestens gerüstet zu sein, hat das Team der klinikeigenen Haus- und Betriebstechnik gemeinsam mit einem Medizingerätehersteller auf der Intensivstation eine mobile Notfall- Sauerstoffanlage installiert. Investitionsvolumen: rund 10 000 Euro. „Durch diese eigene Einrichtung mit zwei großen Sauerstoffflaschen können wir auch in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall einer Havarie oder einer anderen Störung die Beatmung unserer Intensivpatienten sofort für etwa einen halben Tag sicherstellen. Damit können wir uns von der zentralen Versorgungsleitung lösen und haben zudem genügend Zeit, den Schaden zu beheben oder weiteren Sauerstoff zu organisieren“, erklärt Dr. Lascho.


Einweisung in die Funktion der Notfall-Sauerstoffanlage: Schwester Claudia mit Ralf Krahmer aus der Haus- und Betriebstechnik und Chefarzt Dr. Christof Lascho (von links). 

Großes Interesse von Publikum und Ministerin am Stand des Weimarer Klinikums: Positive Bilanz zur Thüringer Gesundheitsmesse  [04.03.2024]

Wie viel Zucker ist in welchem Lebensmittel enthalten? Pflegedirektorin Diana Fiedler (links) und Diabetesberaterin Julia Kemter (rechts) luden Gesundheitsministerin Heike Werner zum Zucker-Quiz an den Stand des Weimarer Klinikums.
Foto: Sandra Hellmuth

 

Mit einem spannenden Programm hat sich das Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums am Wochenende auf der Thüringer GesundheitsMesse präsentiert. In diesem Jahr stand das Thema Diabetes im Fokus. Das Angebot der Blutzuckermessungen wurde dabei besonders gut angenommen – die Diabetesberaterinnen und -berater hatten durchweg alle Hände voll zu tun und haben die zahlreichen Fragen des Messepublikums beantwortet. Auch Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner nutzte die Möglichkeit einer Blutzuckermessung und zeigte sich bei einem Wissensquiz erstaunt über den hohen Zuckeranteil vermeintlich gesunder Lebensmittel.

Unter dem Motto „Fotografiere dich in deiner zukünftigen Dienstkleidung“ bot das Klinik-Team insbesondere dem jungen Publikum die Möglichkeit, in die Arbeitskleidung von Pflegekräften, Ärzten oder OP-Personal zu schlüpfen und sich dabei in einer Fotobox fotografieren zu lassen.
 
„Das Interesse an unserem Stand war durchweg sehr groß. Die Besucher haben sich mit verschiedenen Fragen zu unserem Leistungsspektrum an uns gewandt. Auch in diesem Jahr waren natürlich unsere praktischen Angebote wieder besonders gut nachgefragt. Besonders freue ich mich über zahlreiche Fragen nach Ausbildungsmöglichkeiten, Praktika und Freiwilligendiensten in unserem Klinikum“, resümiert Pflegedirektorin Diana Fiedler zufrieden.

 


  
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  28.04.2024 - 22:04 Uhr      
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