Aktuelles > News/Pressemeldungen > Klinikum Weimar feiert 30 Jahre Deutsche Einheit mit allen seit 1990 amtierenden Oberbürgermeistern

Die ehemaligen und der amtierende Oberbürgermeister Weimars vereint vor dem Sophien- und Hufeland-Klinikum: Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach, Stefan Wolf, Dr. Volkhard Germer, Peter Kleine und Dr. Klaus Büttner (von links).
Foto: Maik Schuck

Am 3. Oktober feiert ganz Deutschland den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Zu diesem besonderen Jubiläum stand auch am Sophien- und Hufeland-Klinikum ein Festakt auf dem Programm. Geschäftsführer Tomas Kallenbach nutzte den Anlass, um an die geschichtsträchtige Zeit der Wiedervereinigung und das daraus folgende Projekt des Krankenhausneubaus in Weimar zu erinnern. „Als vor 30 Jahren das bürgerschaftliche Engagement zu tiefgreifenden Veränderungen in unserem Land und unserer Stadt führte, wurde auch eine jahrzehntelange Forderung nach einem neuen, modernen und leistungsfähigen Krankenhaus artikuliert. Bereits acht Jahre später wurde dieses Ziel mit Unterstützung des Freistaates Thüringen, der Stadt Weimar und der Stiftung Sophienhaus erreicht“, erklärte der Klinikchef und wies zugleich darauf hin, dass vor fast genau 22 Jahren das neu gebaute Sophien- und Hufeland-Klinikum bezogen wurde.


Zum Festakt auf dem Außengelände des Klinikums begrüßte Tomas Kallenbach alle Oberbürgermeister, die seit der Wiedervereinigung in Weimar amtierten. So waren neben dem aktuellen Stadtoberhaupt Peter Kleine auch die ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Klaus Büttner, Dr. Volkhard Germer und Stefan Wolf der Einladung gefolgt. „Dies sehe ich als Wertschätzung für die stets und in jeder Lage geleistete Arbeit unseres Krankenhausteams – insbesondere für die Weimarer Bevölkerung. Zugleich manifestiert sich dadurch die enge Verbindung zwischen der Stadt und ihrem Krankenhaus.“


Als Zeitzeuge sprach der ehemalige Stiftungsarzt der Weimarer Marie-Seebach-Stiftung, Dr. Hartmut Krebs. Er gehörte als Mitglied im Demokratischen Aufbruch zu den aktiven Mitgestaltern der politischen Wende 1989/90 in Weimar.
Da der Festakt Corona bedingt auf einen kleinen Teilnehmerkreis beschränkt werden musste, ließ die Krankenhausleitung allen Mitarbeitern des Klinikums eine Grußkarte und ein süßes Präsent zukommen. Dazu hat das Team der Klinikküche 1.000 Muffins mit Fähnchen versehen, auf denen das Kliniklogo, das Wappen der Stadt Weimar sowie die Flaggen Deutschlands und der Europäischen Union abgebildet waren. „Mit den verschiedenen Fahnen möchten wir unsere regionale Verortung aber auch unser Gefühl als Europäer zum Ausdruck bringen“, erklärte der Geschäftsführer.

Seit kurzem erinnert auf dem Klinikgelände ein Mauerelement an die geschichtsträchtige   Zeit der politischen Wende. Dieses Betonsegment ist im Zuge eines Kunstprojektes des Deutschen Nationaltheaters zum 30. Jahrestag des Mauerfalls entstanden und wurde von der Sophien- und Hufeland-Klinikum gGmbH für den guten Zweck erworben.

 

Doppeltes Glück am Weimarer Klinikum: Alma und Helene als erstes Zwillingspaar des Jahres geboren [26.01.2024]

Willkommen im Leben: Stationsleiterin Christina Bog und Oberärztin Dr. Katja Grimm aus der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (1. und 3. von links) gratulieren den glücklichen Eltern Sophie und Florian Matiss sowie der stolzen großen Schwester Lotta.
Foto: Sandra Hellmuth

 

„Ich habe sie lieb und sie sind super süß“. Mit diesen bezaubernden Worten berichtete die sechsjährige Lotta voller Stolz von ihren kleinen Schwestern Alma und Helene. Die beiden Mädchen haben am 23. Januar als erstes Zwillingspaar des Jahres am Sophien- und Hufeland-Klinikum das Licht der Welt erblickt.

Die Familie aus Rudolstadt hat sich vor der Geburt bewusst für das Weimarer Klinikum entschieden. „Die Weimarer Geburtsklinik hat einen sehr guten Ruf und wurde uns auch von Schwester Christina Bog empfohlen, mit der wir sehr gut befreundet sind. Daher haben wir den Weg auf uns genommen“, berichtet die junge Mutter Sophie Matiss. Die Geburt ist ohne Komplikationen verlaufen und die Mädchen konnten auf natürlichem Weg entbunden werden. „Wir waren gegen 13 Uhr im Kreißsaal und nach etwa fünf Stunden konnten wir unsere Töchter in die Arme schließen“, erinnerte sich der nun dreifache Mädchen-Papa Florian Matiss.
 
Als erstes erblickte Helene um 17.55 Uhr mit einer Größe von 46 Zentimetern und einem Gewicht von 2.445 Gramm das Licht der Welt. Alma folgte um 18.11 Uhr mit einer Größe von 45 Zentimetern und zarten 2.410 Gramm. Alle Familienmitglieder sind wohlauf. Zur Sicherheit werden die Mädchen, die kurz vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden, noch ein paar Tage auf der Neonatologie des Klinikums verbringen. Alma und Helene sind sogenannte „späte Frühgeborene“ – dazu zählen Kinder, die zwischen der 34 + 0 und 36 + 6 Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. „Diese Kinder adaptieren sich meistens recht gut nach der Geburt. Häufig ist das Geburtsgewicht geringer als bei Reifgeborenen, dennoch oft ausreichend, um mit der Mutter gemeinsam im Mutter-Kind-Zimmer betreut zu werden“, berichtet PD Dr. Kristin Kipp, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und ergänzt: „Untersuchungen in den letzten Jahren haben wiederholt gezeigt, dass es sich bei dieser Gruppe um Risikokinder handelt. Diese Kinder weisen noch eine nennenswerte organische und neurologische Unreife auf und verfügen über unzureichende Energiereserven. Darum ist es besonders wichtig, Mutter und Kind effektiv beim Stillen anzuleiten und zu unterstützen.“ Daher werden Alma und Helene mit ihrer Mama Sophie Matiss die nächsten Tage im Mutter-Kind-Zimmer verbringen, bevor sie zu Hause in Rudolstadt gemeinsam die Zeit als fünfköpfige Familie genießen können.

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum zählt zu den drei größten Geburtskliniken in Thüringen.
Das erfahrene Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe betreut auch Patientinnen mit Risikoschwangerschaften – etwa bei Schwangerschaftsdiabetes oder einer Beckenendlage. Außerdem ist die Geburtsklinik gemeinsam mit der Kinderklinik des Hauses als Perinatalzentrum Level II klassifiziert. Damit wird eine hohe Versorgungskompetenz für Früh- und Neugeborene bescheinigt. Somit werden im Klinikum Weimar alle Voraussetzungen für eine professionelle Versorgung von Kindern erfüllt, die ab der 29. Schwangerschaftswoche oder mit einem Gewicht ab 1.250 Gramm zur Welt kommen.





  
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  29.04.2024 - 12:56 Uhr      
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