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Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Klinikum Weimar fand am Donnerstag, dem 28. Juni 2018, ein Sommerfest der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie statt. Gekommen waren nicht nur Patienten und Mitarbeiter, sondern auch ehemalige Patienten, Angehörige sowie Mitarbeiter aus ambulanten Bereichen und weitere wichtige Partner der Klinik.

„Ganz nach dem Grundkonzept einer offenen Psychiatrie, wollten wir das Sommerfest als eine Plattform für Begegnungen und Gespräche außerhalb des Klinikalltags gestalten. Das ist wunderbar und mit großer Resonanz gelungen. Ich wünsche mir nun, dass uns die Möglichkeiten der Begegnungen sowie der Gemeinschaft erhalten bleiben und sogar weiter ausgebaut werden.“, berichtet Dr. med. Richard Serfling, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. So stand nicht alleinig das gemeinsame Feiern des Jubiläums im Mittelpunkt, sondern auch der Dank an die Partner der psychiatrischen Abteilung, die gemeinsam im Klinikalltag den Mitarbeitenden zur Seite stehen und ein notwendiges Netzwerk für die Behandlung psychisch erkrankter Mitmenschen bilden.

Das Sommerfest fand erstmalig statt. Bei bestem Sommerwetter sorgte ein buntes Programm für angenehme Unterhaltung. So regte der Zirkus Tasifan mit seinen Künstlern und einer artistischen Darbietung die Stimmung an. Die Patienten konnten Kuchen backen und sich am Tanzen und Mittrommeln im Freien beteiligen.

Die Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik verfügt über vier Stationen mit insgesamt 123 Betten. Sie gliedern sich in die Bereiche Allgemeine Psychiatrie, Suchterkrankungen und Depression. Neben den stationären Bereichen stehen drei Tageskliniken mit ca. 60 Tagesklinikplätzen und zwei Psychiatrische Institutsambulanzen an den beiden Standorten Weimar und Apolda zur Verfügung. Es besteht eine enge Verbindung zur Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikum Weimar.

In der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Weimarer Klinikums erhalten Menschen mit seelischen Schwierigkeiten schnelle und umfangreiche Hilfe von einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Ergo-, Sport- und Kreativtherapeuten sowie anderen Berufsgruppen. Neben medikamentösen Therapien haben Verhaltens- und Gesprächstherapien, psychosenspezifische Psychotherapie und Maßnahmen zur Vermeidung von Rückfällen ein besonderes Gewicht. Die Mitarbeiter arbeiten nach einem tiefenpsychologischen und sozialpsychiatrischen Konzept mit durchgängig offenen Stationen. Dabei hat die zwischenmenschliche Beziehung als therapeutischer Wirkfaktor einen hohen Stellenwert.

Die Klinik baut ihr Angebot an psychiatrisch-psychotherapeutischen Leistungen weiter aus. Aktuell wird eine zusätzliche geriatrische Tagesklinik geplant und aufgebaut.

Zwillingssegen im Klinikum Weimar [15.10.2019]

Zwillingssegen im Klinikum Weimar
Eine weitere Mehrlingsgeburt steht in den nächsten Tagen bevor

Weimar. Gleich viermal Zwillinge erblickten innerhalb von zwei Wochen im Sophien- und Hufeland-Klinikum das Licht der Welt. Mit bislang 13 Mehrlingsgeburten liegt das Klinikum Weimar auf dem hohen Vorjahresniveau. Der Zwillingssegen scheint noch ein bisschen anzuhalten: bereits am kommenden Donnerstag steht die nächste Entbindung von zwei Babys auf einen Schlag an.

„Für gewöhnlich sind nur ein bis zwei Kinder von einhundert Neugeborenen ein Zwilling. Wir freuen uns daher besonders über den zahlreichen doppelten Kindersegen der letzten Wochen“, berichtet Dr. med. Cathleen Heinemann, Oberärztin der Geburtshilfe in Weimar. Verständlich, dass ereignisreiche Tage hinter dem Klinikteam, bestehend aus Hebammen, Ärzten und Pflegekräften, liegen.

Das Krankenhaus der Klassikerstadt gehört zu den größten Geburtskliniken des Freistaates und ist auf Risikoschwangerschaften spezialisiert. „So eine Zwillingshäufung wie sie gerade aufgetreten ist, bei gleichzeitig erhöhtem Risiko einer frühzeitlichen Geburt, kann nur gut in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik im Haus funktionieren“, weiß die erfahrene Oberärztin. Auf der Neugeborenen-Intensivstation der benachbarten Kinderklinik werden Frühchen, wie es bei Zwillingen oft der Fall ist, nach der Entbindung optimal versorgt. Gemeinsam mit der Geburtsklinik sind beide Abteilungen als „Perinatalzentrum Level II“ klassifiziert – also als zweithöchste Versorgungsstufe für Früh- und Neugeborene. Das bedeutet, dass im Klinikum Weimar alle Voraussetzungen für eine professionelle Versorgung von Kindern erfüllt werden, die ab der 29. Schwangerschaftswoche oder mit einem Geburtsgewicht ab 1250 Gramm zur Welt kommen. Es bedeutet auch, dass Risikoschwangere zuvor behandelt werden können.
 „Alle Zwillingsschwangeren wurden bereits vor der Entbindung über einen langen Zeitraum im Klinikum betreut – teilweise bereits ab der 24. Schwangerschaftswoche“, berichtet Heinemann rückblickend. Auf diese Weise ließen sich eventuelle Unregelmäßigkeiten direkt erkennen und eine drohende Frühgeburt vermeiden oder hinauszögern. Es gilt dennoch als typisch, dass drei der jetzt entbundenen Zwillingspaare offiziell als Frühchen zur Welt kamen. Ein Pärchen wurde reif entbunden. Bei zwei der Mehrlingsgeburten konnte ein Kaiserschnitt durch den erfahrenen Einsatz des fachkundigen Personals abgewendet werden.

Den Auftakt machten am 27.09.19 Mats und Marta Döhrer mit einem Geburtsgewicht von 1966 und 1485 Gramm und einer Körpergröße von jeweils 45 Zentimetern. Am 05.10. begrüßte das Team der Geburtshilfe Finnja und Luca Hofmeister mit einem Geburtsgewicht von 1990 und 2088 Gramm und einer Körpergröße von jeweils 46 Zentimetern. Zwei Tage später kam Pärchen Nummer drei zur Welt bevor die Brüder Vincent und Elias Staude am 10. Oktober,  3140 und 2955 Gramm schwer sowie jeweils 50 Zentimeter  groß, als einziges gleichgeschlechtliches Paar das Licht der Welt erblickten.
Alle Mütter und Kinder sind wohl auf. Zwei Familien konnten ihren Heimweg mit dem Familiennachwuchs bereits antreten. Die anderen beiden Zwillingspärchen werden noch ein paar Tage auf der Neonatologie betreut, bevor es dann auch für sie nach Hause geht.

Insgesamt kamen in den benannten 14 Tagen allein 39 Babys zur Welt. Das Klinikum gratuliert allen gewordenen Eltern zum Familiennachwuchs

  
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